Die verborgene Rolle von KI in Büro- und Gastronomiebetrieben
Die verborgene Rolle von KI in Büro- und Gastronomiebetrieben: Algorithmen und Künstliche Intelligenz (KI) haben heute die Fähigkeit, ganze Berufsgruppen zu steuern und zu überwachen. Diese Technologien sind weit verbreiteter im Einsatz, als es vielen Beschäftigten bewusst ist.
Überwachung durch KI: Dystopie oder Realität?
Stellen Sie sich ein Szenario vor, das einem dystopischen Film entstammen könnte: Eine KI weist Mitarbeitern Aufgaben zu und versendet automatisierte Warnungen an Vorgesetzte, wenn unerlaubte Websites wie YouTube oder Instagram besucht werden. Gleichzeitig überwachen Dashboards die Produktivität der Angestellten und vergleichen sie miteinander. Es wird festgehalten, wer die meisten produktiven Stunden am Tag hat, und Leistungen können auf Knopfdruck als über- oder unterdurchschnittlich eingestuft werden. Was nach Science-Fiction klingt, ist nach Ansicht von KI-Experten längst Realität in einigen Unternehmen.
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Eine breite Einsatzpalette von KI Die verborgene Rolle von KI in Büro- und Gastronomiebetrieben
Eine aktuelle Studie mit dem Titel „Einsatzpalette ist größer, als viele denken“ hat sich mit der Verwendung von KI und algorithmischem Management im Dienstleistungssektor beschäftigt. Das Ergebnis überrascht: „Die Einsatzpalette ist größer, als viele denken“, berichtet ein Experte gegenüber tagesschau.de. Während viele wissen, dass Essenskuriere oft durch Apps oder Algorithmen gesteuert werden, ist der Einsatz in anderen Branchen weitgehend unbekannt.
Beispiele aus der Praxis: Restaurantbranche
Ein Beispiel aus der Restaurantbranche zeigt, wie tiefgreifend die Überwachung sein kann: „Wir beobachten inzwischen, dass es Scores für Kellnerinnen und Kellner gibt, die die Arbeit des Personals nach dem Umsatz der Kunden, der Verweildauer und dem Trinkgeld bewerten.“ Auch die Zeit, die das Servicepersonal vom Moment der Tellerausgabe bis zum Tisch benötigt, kann gemessen und verglichen werden.
Bot bestellenWebseiten Bots, E Mail Bots , Telefon BotsAuch Bürojobs sind betroffen
Doch nicht nur Berufe im Dienstleistungssektor sind betroffen. Auch besser qualifizierte Bürojobs sind längst nicht mehr sicher vor der Überwachung durch Algorithmen. Im Vertrieb beispielsweise zeigt sich, wie weitreichend die Monitoring-Möglichkeiten bereits sind. Das Customer-Relationship-Management System (CRM) Salesforce und dessen Erweiterungen ermöglichen eine detaillierte Überwachung der „produktiven Arbeitsstunden“ im Vergleich zu den Kollegen. Salesforce ist weltweit führend im Bereich CRM, und Europa stellt den zweitgrößten Absatzmarkt dar.
Wie verbreitet sind diese Tools?
Laut der „Colleem 2“-Studie, die im Auftrag der Europäischen Union durchgeführt wurde, sind in Europa derzeit drei Prozent der Plattformarbeitsbeschäftigten stark von algorithmischem Management betroffen. Der Anteil derjenigen, die unter einem gewissen Maß an Kontrolle arbeiten, liegt bei 14,1 Prozent. Allerdings sind diese Daten bereits einige Jahre alt, und Experten gehen davon aus, dass die aktuellen Werte deutlich höher liegen dürften.
Chancen und Herausforderungen
Die Integration von KI in Arbeitsprozesse bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Während die Effizienz gesteigert und Prozesse optimiert werden können, wirft die Überwachung und Bewertung durch Algorithmen auch ethische Fragen auf. Wie wird der Datenschutz gewährleistet? Und wie kann sichergestellt werden, dass die menschliche Arbeitskraft nicht zu einem reinen Erfüllungsgehilfen der Maschinen degradiert wird? Diese Fragen werden uns in der Zukunft sicherlich noch intensiv beschäftigen.