Kl3m: Das erste fair trainierte KI-Modell ohne Copyright-Verletzungen
Ein neuartiges KI-Modell ohne Copyright-Verletzungen; Kl3m ist das erste Large Language Model, dessen Training ausschließlich auf nicht urheberrechtlich geschütztem Material beruht. Dafür wurde das Programm jetzt mit einem Zertifikat ausgezeichnet. Während große KI-Unternehmen wie OpenAI darauf beharren, dass das Training künstlicher Intelligenzen ohne Urheberrechtsverletzungen nicht möglich sei und dieses Vorgehen dem „fair use“ unterliege, ist es ausgerechnet ein Jura-KI-Modell, das die Behauptung der Alternativlosigkeit jetzt zumindest teilweise in Frage stellt. Das Kelvin Legal Large Language Model (kurz Kl3m, gesprochen wie „Klem“) wurde ausschließlich mit öffentlich zugänglichem, nicht unter das Urheberrecht fallendem Material trainiert. Dafür hat die KI jetzt auch eine Auszeichnung mit dem Model-L-Zertifikat der Non-Profit-Organisation Fairly Trained erhalten.
Diese Entwicklung wirft interessante Fragen zur Zukunft des Trainings von KI-Modellen auf. Während viele große KI-Unternehmen auf urheberrechtlich geschützte Daten angewiesen sind, zeigt Kl3m, dass auch mit öffentlich zugänglichem Material bedeutende Fortschritte erzielt werden können. Dies könnte dazu beitragen, die Diskussion über die Ethik und den Datenschutz im Bereich der künstlichen Intelligenz zu intensivieren und neue Wege für ein faires und transparentes Training von KI-Modellen aufzuzeigen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich Kl3m und ähnliche Modelle in Zukunft entwickeln werden und welche Auswirkungen sie auf die KI-Forschung und -Entwicklung haben werden. Mit ihrer innovativen Herangehensweise könnten sie dazu beitragen, neue Standards für das Training von KI-Modellen zu setzen und die Branche insgesamt voranzutreiben.
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Kl3m: Ein Meilenstein in der legalen KI-Entwicklung
Entwickelt wurde Kl3m vom Startup 273 Ventures. Dahinter verbergen sich Daniel Martin Katz, Jura-Professor des Illinois Institute of Technology und Rechtspflege-Tech-Unternehmer Michael Bommarito. Gemeinsam wollten sie den Versuch unternehmen, eine brauchbare künstliche Intelligenz zu schaffen, die völlig ohne Copyright-Verletzungen auskommt – was ihnen scheinbar auch gelungen ist. Als Trainingsdaten dienten ausschließlich alte Gerichtsdokumente und öffentlich zugängliche Dokumente der US-Regierung. Mehr als 10.000 Dokumente wurden dafür manuell auf ihre Brauchbarkeit im Sinne des gewährten Urheberrechts überprüft. Entstanden ist daraus ein Datensatz von rund 50 Milliarden Tokens.
Die Auszeichnung mit dem Model-L-Zertifikat der Non-Profit-Organisation Fairly Trained unterstreicht die Bemühungen von 273 Ventures, ethisch einwandfreie KI-Modelle zu entwickeln. Der Ansatz, ausschließlich auf nicht urheberrechtlich geschütztes Material zurückzugreifen, könnte wegweisend sein für die Branche und zeigt, dass auch ohne Zugriff auf geschützte Daten bedeutende Fortschritte möglich sind.
Die Entwicklung von Kl3m könnte auch Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Zukunft KI-Modelle entwickeln und trainieren. Durch den Fokus auf öffentlich zugängliche Daten könnten ethische Bedenken und rechtliche Probleme im Zusammenhang mit urheberrechtlich geschütztem Material minimiert werden, was zu einer breiteren Akzeptanz und Anwendung von KI-Technologien führen könnte.
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Vielseitige Anwendungsmöglichkeiten
Laut Hersteller können Kanzleien und andere Institutionen des Rechtswesens mit Kl3m unter anderem Rechnungen erstellen, Anträge entwerfen und diese überprüfen lassen, Vertragsklauseln überarbeiten oder Patentanträge ausarbeiten. Wie Katz in einem Interview mit Venture Beat andeutete, könne das Programm aber noch erstaunlich viel mehr, da das Rechtswesen praktisch alle Lebensbereiche berühre.
Die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten von Kl3m könnten das Rechtswesen grundlegend verändern und die Effizienz von Kanzleien und anderen juristischen Institutionen erheblich steigern. Durch die Automatisierung von Routineaufgaben könnten Anwälte und Juristen mehr Zeit für komplexe rechtliche Analysen und strategische Beratungstätigkeiten haben, was letztendlich zu besseren Ergebnissen für ihre Mandanten führen könnte.
Darüber hinaus könnte Kl3m auch in anderen Bereichen Anwendung finden, die stark von rechtlichen Aspekten geprägt sind, wie zum Beispiel im Gesundheitswesen, im Finanzwesen oder im öffentlichen Sektor. Die Fähigkeit des Programms, komplexe juristische Texte zu verstehen und zu verarbeiten, könnte dazu beitragen, effizientere und transparentere Prozesse in diesen Bereichen zu schaffen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich Kl3m in der Praxis bewähren wird und welche Auswirkungen es auf die Arbeitsweise von juristischen Fachkräften und die Rechtsbranche insgesamt haben wird. Mit seiner innovativen Herangehensweise könnte Kl3m jedoch einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz im rechtlichen Bereich leisten und neue Standards für die Nutzung von KI in der Rechtspraxis setzen.
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Model-L-Zertifikat für fair trainierte KI Ein neuartiges KI-Modell ohne Copyright-Verletzungen
Das Model-L-Zertifikat, mit dem Kl3m jetzt ausgezeichnet wurde, erhalten ausschließlich KI-Modelle, die nachweislich und genauestens geprüft auf keinerlei urheberrechtsgeschütztes Material zurückgreifen. Vergeben wird es von Fairly Trained, einem Non-Profit-Unternehmen, das von Ex-StabilityAI-Executive Ed Newton-Rex gegründet wurde.
Diese Auszeichnung unterstreicht die Bemühungen von 273 Ventures, ethisch einwandfreie KI-Modelle zu entwickeln und zu fördern. Durch die Verwendung ausschließlich öffentlich zugänglicher Daten wird sichergestellt, dass Kl3m keine Rechte Dritter verletzt und dennoch leistungsfähige Ergebnisse erzielt.
Fairly Trained spielt eine wichtige Rolle bei der Förderung ethischer Standards in der KI-Entwicklung. Durch die Zertifizierung von Modellen wie Kl3m wird die Transparenz und Vertrauenswürdigkeit von KI-Technologien verbessert, was wiederum zu einer breiteren Akzeptanz und Anwendung von KI führen könnte.
Die Auszeichnung von Kl3m zeigt auch, dass es möglich ist, leistungsfähige KI-Modelle zu entwickeln, ohne auf urheberrechtlich geschützte Daten zurückzugreifen. Dies könnte dazu beitragen, die Debatte über den fairen und verantwortungsvollen Umgang mit KI-Daten voranzutreiben und neue Maßstäbe für die Branche zu setzen.
In Zukunft könnte die Zertifizierung von KI-Modellen wie Kl3m durch Fairly Trained zu einem Standard werden, der von Unternehmen und Entwicklern angestrebt wird, um sicherzustellen, dass ihre KI-Modelle ethisch und rechtlich einwandfrei sind. Dies könnte dazu beitragen, das Vertrauen in KI-Technologien zu stärken und deren breitere Anwendung in verschiedenen Bereichen voranzutreiben.
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